Das Liga-System mit 3 bundesweiten Spielklassen
So stelle ich mir das optimale Liga-System im österreichischen Fussball vor:
Insgesamt sollte die Fussball-Bundesliga aus 3 Spielklassen zu jeweils 10 Mannschaften bestehen:
- Die tipp3 Bundesliga als 1. Spielklasse
- die ADEG 1. Liga als 2. Spielklasse
- die 3. Liga, wie man sie dann auch immer bezeichnet, als 3., semi-professionelle, bundesweite Spielklasse
Insgesamt würde es also 30 Mannschaften in 3 Ligen statt bisher 22 Mannschaften in 2 Ligen geben, welche in einer bundesweiten Spielklasse tätig sind.
Unterhalb dieser 3 bundsweiten Spielklassen sollte es, grundsätzlich so wie bisher, 3 Regionalligen geben, Ost, West und Mitte.
Diese sollten allerdings von bisher 16 auf 12 Mannschaften verkleinert werden.
Das Liga-System unterhalb der Regionalligen sollte so wie bisher beibehalten werden.
In weiterer Folge kann man dann ja auch den sportlichen Wettbewerb
bei Auf- und Abstieg leicht erhöhen.
So wie das vor einigen Jahren schon einmal der Fall war sollte man
wieder 2 Vereinen die Möglichkeit geben, innerhalb der Bundesliga auf-
und abzusteigen.
Konkret:
Tabellenletzter (der tipp3 Bundesliga bzw. ADEG 1. Liga) steigt fix ab, Tabellerster der
ADEG 1. Liga bzw. 3. Liga steigt fix auf.
Tabellenvorletzter (der tipp3 Bundesliga bzw. ADEG 1. Liga) spielt 2 Entscheidungsspiele
gegen den Tabellenzweiten der ADEG 1. Liga bzw. 3. Liga Liga um den Auf- / Abstieg.
Das Niveau der obersten 2 Spielklassen würde somit zumindest auf gleichem Niveau bleiben.
Und für Mannschaften, die aus der höchsten Spielklasse abgestiegen sind würde sich die Perspektive doch erheblich verbessern, da dann nicht nur der Erstliga-Meister aufsteigt, sondern auch der Zweitplatzierte noch die Chance auf den Aufstieg hat.
Die 3 Sieger der Regionalligen steigen fix in die 3. Bundes-Liga auf.
Die 3 Letzplatzierten der 3. Liga steigen fix in die jeweiligen Regionalligen ab.
Fazit:
Ein solches Liga-System wäre fast die Quadratur des Kreises.
- Kleine Ligen, mit 10 Mannschaften sorgen für hohen Wettbewerb auf gleichem Niveau
- Die Durchlässigkeit zwischen den einzelnen Ligen wäre höher als heute, das Niveau und die Wettbewerbsfähigkeit würden trotzdem voll erhalten bleiben
- Sportlich und natürlich finanziell wäre dieses Modell nach mehreren, aber kleinen Schritten abgestuft und würde daher sowohl den Auf- als auch den Abstieg eines Vereines wesentlich einfach und risikoärmer als heute machen.
